Aktuelles aus dem Rathaus: Gemeinde Hohenfels

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Autor: Frau Baier
Artikel vom 08.05.2023

Landratsamt Konstanz

143/2022 - Energiesparen und Trinkwassersicherheit

Energiesparen und Trinkwassersicherheit

LANDKREIS KONSTANZ – Aufgrund vermehrter Anfragen informiert das Gesundheitsamt über hygienisch unbedenkliche Möglichkeiten des Ener­giesparens bei der Warmwasserbereitstellung.

Trinkwassersicherheit hat vor dem Hintergrund des Gesundheitsschutzes der Verbraucherinnen und Verbraucher auch beim Energiesparen höchste Priorität. Bei der Warmwasserbereitstellung müssen die verantwortlichen Betreiber von Trinkwasser-Hausinstallationen die Trinkwassersicherheit mit den damit verbundenen rechtlichen Vorgaben und Hygieneanforderungen beachten.

Hierbei ist im Rahmen der Warmwasserbereitstellung ein verantwortungs­voller Umgang mit Temperaturabsenkungen wichtig, um die Gefahr von Le­gionellen im Trinkwasser zu vermeiden. Das einschlägige technische Regel­werk des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) beschreibt die Anforderungen an die Trinkwassertemperaturen. Danach be­trägt die empfohlene Warmwassertemperatur am Speicherausgang 60 Grad Celsius, innerhalb der Zirkulation soll sie nicht unter 55 Grad Celsius fallen. Betrei­ber von Trinkwasserinstallation sind nach Trinkwasserverordnung zur Ein­haltung des technischen Regelwerks verpflichtet.

Es gibt je nach Art der Wasserversorgungsanlage zur Trinkwasserverteilung unterschiedliche Möglichkeiten zur Energieeinsparung. Hier sind einige all­gemeingültige Tipps:

  • Installation wassersparende Armaturen
  • Warmes Wasser nur bei Bedarf nutzen
  • Zeit-Steuerungsoptionen des Heizsystems nutzen, um die Pumpe für die Zirkulationsleitungen einige Stunden abzuschalten
  • Erwärmen von Wasser mit Sonnenkollektoren
  • Hygienischen Anforderungen beachten (mindestens 60 Grad Celsius, keine Stagnation), um Legionellen zu vermeiden

Bei weitere Fragen können anerkannte Fachhandwerkbetriebe weiterhel­fen.

Um einer problematischen Entwicklung vorzubeugen, bittet das Gesund­heits­amt um Beachtung der Hinweise des Umweltbundesamtes und des Ver­braucherportals Baden-Württemberg:

www.verbraucherportal-bw.de/,Lde/Startseite/Verbraucherschutz/Trinkwasserverordnung

www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/haushalt-wohnen/warmwasser #gewusst-wie

023/2023 - Der Landkreis sucht herausragende Klimaschutzprojekte

LANDKREIS KONSTANZ – Der Landkreis prämiert erneut innovative und zukunftsweisende Projekte mit dem Klimaschutzpreis und einem Preis­geld von insgesamt 10.000 Euro. Bewerbungen können bis Ende Juni 2023 online eingereicht werden.

Zum zweiten Mal vergibt der Landkreis Konstanz den Klimaschutzpreis. Be­werben können sich herausragende Projekte und Aktivitäten, die sich für eine klimaschonendere und nachhaltigere Zukunft einsetzen. Mit der Aus­zeichnung durch den Klimaschutzpreis sollen die Gewinnerprojekte einer größeren Öffentlichkeit bekannt werden, das Bewusstsein für den Klima­schutz vor Ort gesteigert und zur Nachahmung angeregt werden.

Preiswürdig sind alle vorbildlichen und innovativen Projekte, die unter anderem einen Beitrag zur Energieeinsparung oder zur Verringerung der CO2-Emissionen leisten. Bewerben können sich Privatpersonen, Vereine, Kinder- und Jugendgruppen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Kommunen. Der Klimaschutzpreis wird jährlich mit insgesamt 10.000 Euro dotiert und in drei Kategorien vergeben.

Im vergangenen Jahr wurde der Preis an insgesamt fünf Projekte vergeben:

  • In der Kategorie 1 „Privatpersonen/Haushalte“ gewann das „Bau­gruppenprojekt Ruppanerstraße 2“. Bei diesem Projekt haben sich drei Familien zusammengeschlossen, um ein Dreifamilienhauses in Holzbauweise und KfW 40+ Bauweise zu realisieren. Die drei Fami­lien haben hierfür die Nutzung erneuerbarer Energien, eine intelli­gente Nutzung des PV-Stroms und eine automatisierte Steuerung der Lüftung, Heizung/Kühlung und Verschattung integriert.
  • In der Kategorie 2 „Kindergärten/Schulen/Organisationen/Vereine/ Initiativen/Kinder- und Jugendgruppen“ wurden zwei Projekte aus­gezeichnet. Zum einen das Klassenprojekt „Unsere Zukunft – Weni­ger Energie verbrauchen, mehr regenerative Energie (selbst) erzeu­gen.“ der Eichendorff Realschule Gottmadingen, zum anderen das vom KinderKulturZentrum (KiKuZ) in Konstanz eingereichte Film­projekt „Wenn wir uns nicht beeilen, ist es vielleicht zu spät!“.
  • In der Kategorie 3 „Unternehmen/Kommunen/öffentliche Einrich­tungen“ wurden ebenfalls zwei Projekte ausgezeichnet. Zum einen die allsafe GmbH & Co. KG aus Engen für die Integration einer Kreis­laufwirtschaft und damit den Erhalt vorhandener Ressourcen. Zu­dem wurde in derselben Kategorie „Die grüne Lupe Konstanz“ der Universität Konstanz ausgezeichnet. Der Nachhaltigkeitspodcast befasste sich in der ersten Staffel mit den „17 Sustainable Develop­ment Goals“ der Vereinten Nationen, wozu auch der Klimaschutz gehört.

Bewerbungen können bis zum 30. Juni 2023 online unter www.LRAKN.de/klimaschutzpreis eingereicht werden. Weitere Informationen sind ebenfalls auf der genannten Seite abrufbar. Die Preisverleihung wird auch dieses Jahr wieder im Rahmen des Unternehmensdialogs „Klima und Wirtschaft“ am 26. Oktober in Radolfzell stattfinden.

030/2023 - Vollsperrung der K6158 in Rielasingen-Worblingen

Der Landkreis Konstanz erneuert die Deckschicht der Kreisstraße 6158 ab Kreuzung Hegaustraße in Rielasingen bis zum Kreis­verkehrspunkt an der Zeppelinstraße. Außerdem wird das Brücken­bauwerk über die Museumsbahn grundsaniert. Aufgrund der vorgesehenen Bauar­beiten muss die Kreisstraße ab Montag, 13. März, bis einschließlich Freitag, 15. September 2023 für den Verkehr voll gesperrt werden. Ebenso wird der parallel verlaufende Gehweg umgebaut und ist daher auch voll gesperrt.

Die Durchfahrt unter dem Brückenbauwerk wird während der Bauarbeiten am Brückenbauwerk nicht möglich sein. Dies betrifft die Hardtbergstraße, Überlinger Weg, Max-Eyth-Straße, Werner-von- Siemens-Straße und Robert-Bosch-Straße. Die Umleitungsstrecke ist über die L222 und Zeppelin­straße ausgeschildert.

Bei schlechter Witterung kann sich die Fertigstellung verzögern. Das Land­rats­amt bittet die Verkehrsteilnehmenden um Verständnis.

031/2023 - FirmenEntdeckerTage - Schnupperpraktika in den Osterferien

LANDKREIS KONSTANZ – Die FirmenEntdeckerTage der Ausbildungs­offensive Landkreis Konstanz bieten Jugendlichen die Möglichkeit, regionale Unternehmen einen Arbeitstag lang kennenzulernen.

Im Rahmen der FirmenEntdeckerTage bieten rund 50 Unternehmen im Landkreis Konstanz Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, während der Schulferien erste praktische Einblicke in den Berufsalltag zu gewinnen.

Die Schnupperpraktika sollen die Jugendlichen bei der beruflichen Orien­tierung unterstützen und sie in Kontakt mit potentiellen Ausbildungsbetrie­ben bringen. Interessierte Schülerinnen und Schüler zwischen 13 und 17 Jahren können so einen Arbeitstag in bis zu drei Unter­nehmen verschie­dener Branchen kennenlernen. Es stehen Betriebe aus Handel, Handwerk, Sozialwesen und Industrie sowie aus dem Dienstleistungs­bereich zur Wahl.

Die FirmenEntdeckerTage finden jeweils in den Schulferien statt:

Osterferien: 3. April bis 14. April 2023

Pfingstferien: 30. Mai bis 9. Juni 2023

Sommerferien: 27. Juli bis 10. September 2023

Die kostenlose Anmeldung ist ab sofort über die Homepage der Ausbil­dungs­offensive möglich:

www.ausbildung-kreis-konstanz.de/orientieren/firmenentdeckertage/  

Das Projekt FirmenEntdeckerTage ist eine Initiative der Ausbildungsoffen­sive Landkreis Konstanz. Die Kooperation besteht aus der Industrie-­ und Handelskammer Hochrhein-Bodensee, der Handwerkskam­mer Konstanz, der Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg, den beruflichen Schulen des Landkreises Konstanz und der Wirtschaftsförderung des Landratsamts Konstanz. Ziel der Initiative ist es, Jugendliche bei der beruflichen Orien­tierung zu unterstützen, das Interesse für eine Ausbildung zu wecken und sie als Fachkräfte für die Zukunft zu gewinnen.

041/2023 - Verbrennen pflanzlicher Abfälle nur noch in wenigen Ausnahmefällen erlaubt

LANDKREIS KONSTANZ – Das Verbrennen pflanzlicher Abfälle ist nur noch in Ausnah­mefällen erlaubt. Durch die starke Rauchentwicklung sind die Feu­er nicht nur eine Belästigung für Anwohnende, sondern in den meis­ten Fällen auch gesetzlich unzulässig.

Die Abfallrechtbehörde des Amts für Abfallrecht und Gewerbeaufsicht des Landratsamtes Konstanz informiert, dass das Ver­brennen von bei der Gar­ten­arbeit oder in der Landwirtschaft anfallender Grün­abfälle untersagt und nur noch in Ausnahmefällen erlaubt ist.

Das Kreislaufwirtschaftsgesetz gibt vor, dass Grünabfälle vorranging zu ver­wer­ten sind, wodurch natürliche Ressourcen geschont und schädliche Emis­sionen verringert werden. Die Verbrennung pflanzlicher Abfälle setzt klima- und gesundheitsschädliche Gase frei, die die örtlichen Feinstaubwerte erhö­hen. Häufig kommt es durch Rauch und Gestank auch zu Beschwerden aus der Nachbarschaft. In gelagertem Schnittgut nisten sich zudem oft inner­halb kürzester Zeit Kleintiere ein, die durch die Feuer qualvoll sterben. Die Verbrennung von Grünabfällen ist somit sowohl aus abfallrechtlicher als auch aus ökologischer Sicht nicht mehr zeitgemäß.

Im Landkreis Konstanz gibt es diverse Annahmestellen für Gartenabfälle, so haben etwa zahlreiche Städte und Gemeinden Grüngutsammelplätze mit Häck­selanlagen eingerichtet. Das Kompostwerk Singen sowie mehrere an­de­re Entsorgungsanlagen nehmen pflanzliche Abfälle zur Verwertung an und auch bei der Umladestation der Deponie Rickelshausen können diese entsorgt werden. Die anfallenden Kosten sind in der Regel nicht sehr hoch.

Nur in wenigen Ausnahmefällen, in denen eine Verwertung der Abfälle nicht möglich ist, kann das Landratsamt unter Auflagen die Erlaubnis für eine Verbrennung erteilen.

Das Verbrennen von ausschließlich pflanzlichen Abfällen in Form von Rück­schnit­ten bei Streuobstwiesen ist weiterhin möglich. Dies gilt aber nur dann, wenn die Verwertung wirtschaftlich nicht zumutbar oder technisch nicht machbar ist. In der Regel handelt es sich bei solchen Fällen um Streu­obstwiesen, die von Privatpersonen gepflegt werden und außerhalb bebau­ter Grundstücke liegen.

Für Fragen steht das Amt für Abfallrecht und Gewerbeaufsicht des Landratsamtes Konstanz unter den Telefonnummern Telefonnummer: +49 7531 800-1252 oder Telefonnummer: +49 7531 800-1256 zur Verfügung.

046/2023 - Schutzstreifen als Sicherheitsgewinn für den Radverkehr

LANDKREIS KONSTANZ – Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten, weisen die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgän­ger­freundliche Kommunen in Baden-Württemberg e.V. und das Stra­ßenbauamt des Landratsamtes Konstanz auf Schutzstreifen für Fahrradfahrende hin.

Schutzstreifen bezeichnen einen Bereich am rechten Fahrbahnrand, der durch eine durchbrochene weiße Linie gekennzeichnet ist. Markierte Schutz­­­streifen sind ein Sicherheitsgewinn für alle Verkehrsteilnehmende: Radfahrende sind besser sichtbar und weichen weniger auf Bürgersteige aus, sodass sie den Fußverkehr nicht beeinträchtigen.

Daraus leiten sich fünf Regeln für ein sicheres Miteinander ab:

  • Grundsätzlich ist der Schutzstreifen für Radfahrende reserviert. Der Autoverkehr darf ihn nur im Bedarfsfall überfahren, ohne dabei Rad­fahrende zu gefährden.
  • Der Sicherheitsabstand beim Überholen von Radfahrenden beträgt innerorts mindestens 1,50 Meter und außerorts mindestens zwei Meter. Ohne einen ausreichenden Abstand darf nicht überholt werden, unabhängig davon, ob auf der Straße ein Schutzstreifen markiert ist oder nicht.
  • Es ist nicht erlaubt, auf dem Schutzstreifen zu halten oder zu parken.
  • Schutzstreifen dürfen nur in Fahrtrichtung benutzt werden.
  • Radfahrende dürfen auf dem Schutzstreifen an der Ampel rechts an wartenden Autos vorbeifahren.

 

Schutzstreifen innerorts

Schutzstreifen außerorts

051/2023 - Abschlussfeier der Fachkräfte für Hauswirtschaft

LANDKREIS KONSTANZ – Ende März schlossen an der Fachschule für Land­wirtschaft (FSL) in Stockach nach 18 Monaten Teilzeitunterricht zwölf Ab­solventinnen die Ausbildung zur „Staatlich geprüften Fachkraft für Haus­wirtschaft“ mit großem Erfolg ab. Im Rahmen der Abschlussfeier erhielten sie ihre Urkunden.

Als Vertreterin des Regierungspräsidiums Freiburg griff Katrin Fackler in ihrer Ansprache die Zukunftschancen der Absolventinnen auf. Die Haus­wirtschaft sei ein wichtiges Arbeitsfeld in unserer Gesellschaft und werde an Relevanz in den nächsten Jahren zunehmen, da die Fachkräfte unver­zichtbare Dienstleistungen am und für Menschen verrichteten. „Sie können stolz sein auf diese Leistung, welche sie neben Familie und Beruf zusätzlich hier in der Fachschule erbracht haben“, so Fackler.

Auch Philipp Gärtner richtete als Erster Landesbeamter des Landkreises Konstanz wertschätzende Worte an die Schülerinnen. Den Lehrkräften zollte er Respekt dafür, dass sie trotz erschwerter Bedingungen in Zeiten der Corona-Pandemie mit so viel Herzblut unterrichteten. Er zeigte sich beeindruckt, dass die Schülerinnen zum Teil weite Anfahrten für den Fach­schulbesuch in Kauf nahmen: nicht nur aus dem Landkreis Konstanz, son­dern auch aus den Landkreisen Biberach, Bodenseekreis, Tuttlingen und Waldshut. „Das zeugt von einer hohen Motivation und spricht für die Qua­lität der Schule“, ist sich Gärtner sicher.

Auch Bürgermeister Rainer Stolz ließ es sich nicht nehmen, an der feierli­chen Übergabe der Urkunden und Zeugnisse teilzunehmen. Er beglück­wünschte die Absolventinnen zu ihren guten Abschlüssen und hob hervor, dass die Schule einen wichtigen Platz in der Schullandschaft einnehme.

Doris Eichkorn überraschte die Gäste mit einer beeindruckenden Gesangs­einlange. Als Vertreterin des Landfrauenverbandes und des landwirtschaft­lichen Berufsstandes fand sie anerkennende Worte für die Hauswirtschaft und motivierte die Frauen, sich in politische Ämter wählen zu lassen, um dort die Themen ländlicher Raum und Familie sowie die Transformation der Gesellschaft voranzubringen.

Schülerinnen und Lehrkräfte gaben in einem bunten Mix aus Bilderpräsen­tationen, Interviews, Vorträgen und Gedichten unterhaltsame Einblicke in den breit gefächerten, praxisorientierten Unterricht und luden zum Verwei­len und zum Austausch bei selbst hergestellten Gaumenfreuden ein.

Die nächste eineinhalb Jahre dauernde Qualifizierung zur Fachkraft für Hauswirtschaft an der FSL Stockach in Teilzeitform startet am 11. Oktober 2023. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei Hildegard Schwarz unter der Telefonnummer Telefonnummer: 07531 800-2966 oder per E-Mail an Hildegard.Schwarz(@)LRAKN.de oder auf der Homepage https://www.konstanz.landwirtschaft-bw.de. 

053/2023 - Kiesabbau "Dellenbau" in Hilzingen: Umweltverträglichkeitsprüfung wird nachgeholt

LANDKREIS KONSTANZ – Für das Kiesabbauvorhaben der Kieswerk Birken­bühl GmbH & Co. KG im Gewann „Dellenhau“ wird eine Umweltverträg­lich­keitsprüfung (UVP) durchgeführt. Das Kiesabbauunternehmen legte dem Landratsamt Konstanz inzwischen den UVP-Bericht vor. Jetzt leitet das Landratsamt das Verfahren zur Beteiligung der Fachbehörden bezie­hungs­weise der Träger öffentlicher Belange und zur Unterrichtung der Öffentlichkeit ein.

Am 1. Juli 2020 erteilte das Landratsamt Konstanz die bau- und natur­schutz­rechtliche Genehmigung für den Kiesabbau auf einer 17 Hektar gro­ßen Staatswaldfläche im Gewann „Dellenhau“ auf Gemarkung Hilzingen. Die Abbaufläche liegt zwischen den Gemeinden Hilzingen, Gottmadingen, Rielasingen-Worblingen und Singen. Da insbesondere die Stadt Singen und die genannten Gemeinden Rechtsmittel gegen die Genehmigungsentschei­dung einlegten, wurde diese nicht bestandskräftig.

Aufgrund einer zwischenzeitlich ergangenen Rechtsprechung des Europä­ischen Gerichtshofs und einer hierauf erfolgten Anpassung der Verwal­tungs­praxis in Baden-Württemberg, ist für die befristete Umwandlung von Waldflächen ab einem Flächenumfang von zehn Hektar zwingend eine UVP durchzuführen. Im Zulassungsverfahren für den Kiesabbau „Dellenhau“ er­folg­­te keine UVP, weshalb diese anlässlich der geänderten Rechtsauslegung nun nachzuholen ist. An der Prüfung der Unterlagen sind neben denjenigen Fach­behörden, deren fachliche Belange durch das Vorhaben beeinflusst wer­den könnten, auch die Stadt Singen sowie die Gemeinden Hilzingen, Rielasingen-Worblingen und Gottmadingen beteiligt.

Die Öffentlichkeit kann durch das Einsehen des UVP-Berichts und der An­trags­unterlagen ebenfalls am Verfahren teilhaben. Diese werden im Land­rats­amt Konstanz sowie in den Rathäusern der Stadt Singen und der ge­nann­ten Gemeinden ausgelegt und können während der üblichen Sprech­zeiten von allen Interessierten eingesehen werden. Öffentliche Bekannt­mach­ungen hierzu findet sich auf der Internetseite des Landratsamtes Kon­stanz unter www.LRAKN.de/bekanntmachungen,  in den amtlichen Mitteilungs­blät­tern und auf den Homepages der Gemeinden Hilzingen, Gottmadingen, Rielasingen-Worblingen und der Stadt Singen. Zudem sind die Unterlagen auch im UVP-Portal des Landes Baden-Württemberg unter www.uvp-verbund.de verfügbar.

059/2023 - Radwegebau entlang der K 6127 bei Anselfingen mit halbseitiger Sperrung der Unterdorfstraße ab 2.5.-30.6.23

LANDKREIS KONSTANZ – Der Landkreis Konstanz und die Stadt Engen bau­en einen straßenbegleitenden Radweg entlang der K 6127 vom Ortsausgang Anselfingen bis zur L 191. Aufgrund der vorgesehenen Bauarbeiten wird die Unter­dorfstraße in diesem Abschnitt von der L 191 bis zum Ortsbeginn An­sel­fingen einseitig gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Außer-Ort-Stra­ße und die Anselfinger Straße und dauert voraussichtlich vom 2. Mai bis zum 30. Juni 2023.

Bei schlechter Witterung kann sich die Fertigstellung verzögern. Das Land­ratsamt bittet die Verkehrsteilnehmenden um Verständnis. 

062/2023 - Neuer Radweg in Anselfingen

LANDKREIS KONSTANZ – Der Landkreis Konstanz und die Stadt Engen bau­en einen neuen Radweg in Anselfingen. Am 2. Mai fällt der Startschuss für den Neubau, bis zum 30. Juni 2023 sollen die 330 Meter Fahrradweg be­fahr­bar sein.

Der Landkreis Konstanz und die Stadt Engen wollen den Radverkehr vor Ort voranbringen. Daher wird die Strecke vom Ortsausgang Anselfingen bis zur Landesstraße L191 als Radweg ausgebaut. Bisher bildet die Strecke eine Lü­cke im Kreisradwegenetz. Mit dem Ausbau kommen Stadt und Landkreis ih­rem Ziel, durchgängig sicheren Radverkehr zu ermöglichen, einen Schritt nä­­her. Eröffnet werden soll der 330 Meter lange Abschnitt am 30. Juni 2023. In Zukunft sollen die Menschen in Anselfingen ihre alltäglichen Stre­cken, zum Beispiel zum Bahnhof, dann komfortabel und sicher mit dem Fahr­­rad zurücklegen können.

„Mit dem geplanten Radweg leisten wir in Anselfingen einen wichtigen Bei­trag zur Mobilität und zum Klimaschutz“, so Landrat Zeno Danner. Auch Bür­germeister Johannes Moser freut sich über die Maßnahme: „Viele Men­schen setzen schon heute auf das Fahrrad als flexibles und umweltfreundli­ches Verkehrsmittel. Doch der Umstieg gelingt im Alltag nur, wenn man auch auf einer gut ausgebauten Infrastruktur alle wichtigen Ziele erreichen kann. Dazu trägt der neue Radweg bei.“ Der Bau des neuen Radwegs liegt fe­derführend in der Verantwortung des Landkreises. Außerdem ist an dem Projekt die Stadt Engen beteiligt, welche die Planung vorlegte. Das Land un­terstützt die Maßnahmen mit Fördermitteln in Höhe von circa 130.000 Euro nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG).

063/2023 - RadSchnitzeljagd zum 50-jährigen Landkreisjubiläum

LANDKREIS KONSTANZ – Der Landkreis Konstanz feiert sein 50-jähriges Bestehen und veranstaltet dazu vom 1. Mai bis 31. Oktober 2023 eine RadSchnitzeljagd durch das gesamte Kreisgebiet, bei der es auch tolle Preise zu gewinnen gibt.

Die Stationen der RadSchnitzeljagd sind in allen 25 Städten und Gemeinden ver­teilt und laden zu einer Entdeckungstour durch den Landkreis ein. Das Tem­po und die Reihenfolge, in der man die Stationen besucht, können da­bei nach Belieben selbst bestimmt werden – die Freude am Fahrradfahren soll im Vordergrund stehen.

Wer am Gewinnspiel teilnehmen möchte, muss mindestens fünf der ins­gesamt 25 Stationen besuchen und dort zu den Symbolen auf den Stations­schil­dern das passende Gegenstück im Aktionsflyer finden. Das Gewinnspiel endet zwar am 31. Oktober 2023, die Stationen der RadSchnitzeljagd blei­ben jedoch be­­ste­hen und können auch nach Ende des Aktionszeitraums an­gefahren werden.

Mehr Informationen zu den einzelnen Stationen und zum Gewinnspiel sind auf der Jubiläumsseite des Landratsamtes Konstanz unter www.LRAKN.de/radschnitzeljagd zu finden.

064/2023 - Helfende Hände für Ehrenamtsprojekte gesucht

LANDKREIS KONSTANZ – Für die Projekte „Familienpaten“ und „Indivi­duelle Lernbegleitung“ sucht das Amt für Kinder, Jugend und Familie im Landkreis Konstanz engagierte Ehrenamtliche.

Wer mit der eigenen Zeit und Erfahrung anderen Menschen helfen möchte, findet bei den Projekten „Familienpaten“ und „Individuelle Lernbegleitung“ die Gelegenheit dazu. Mit der Ausübung eines Ehrenamtes hilft man nicht nur anderen, son­dern tut sich auch selbst etwas Gutes: So­zia­les Engage­ment gibt Halt, stif­tet Sinn und stärkt das eigene Selbstver­trau­en.

Die Familienpaten und -patinnen unterstützen mit circa zwei Stunden pro Woche Familien in Überforderungs- und Belastungssituationen, indem sie bei­spielsweise Unternehmungen mit den Kindern machen. So lei­sten sie einen wichtigen Beitrag zu deren gesundem Aufwachsen.

In der Individuellen Lernbegleitung nehmen sich Ehrenamtliche wöchentlich un­gefähr zwei Stunden Zeit für eine Schülerin oder einen Schüler. Damit hel­­­­fen sie ihnen dabei, Wissenslücken zu schließen und ihre persönlichen Stär­ken zu erkennen. Bereits die Tatsache, dass sich eine andere Person Zeit für sie nimmt, kann ein sehr positiver Einfluss für die Kinder und Ju­gendlichen sein.

Die Ehrenamtlichen werden dabei unter anderem durch Fahrtkostenerstat­tung, Austauschtreffen und Fortbildungen in ihrer Tätigkeit unterstützt.

Interessierte können sich für mehr Informationen per E-Mail an Kerstin.Schulz(@)LRAKN.deb oder telefonisch an Telefonnummer: 07531 800-2071 wenden. 

065/2023 - FirmenEntdeckerTage - Schnupperpraktika in den Pfingstferien

LANDKREIS KONSTANZ – Die FirmenEntdeckerTage der Ausbildungs­offensive Landkreis Konstanz bieten Jugendlichen die Möglichkeit, regionale Unternehmen einen Arbeitstag lang kennenzulernen.

Im Rahmen der FirmenEntdeckerTage bieten rund 40 Unternehmen im Landkreis Konstanz Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, während der Schulferien erste praktische Einblicke in den Berufsalltag zu gewinnen.

Die Schnupperpraktika sollen die Jugendlichen bei der beruflichen Orien­tierung unterstützen und sie in Kontakt mit potentiellen Ausbildungsbetrie­ben bringen. Interessierte Schülerinnen und Schüler zwischen 13 und 17 Jahren können so einen Arbeitstag in bis zu drei Unter­nehmen verschie­dener Branchen kennenlernen. Es stehen Betriebe aus Handel, Handwerk, Sozialwesen und Industrie sowie aus dem Dienstleistungs­bereich zur Wahl.

Die FirmenEntdeckerTage finden jeweils in den Schulferien statt. Die nächsten Termine stehen in den Pfingstferien vom 30. Mai bis zum 9. Juni 2023 zur Verfügung.

Die kostenlose Anmeldung ist ab sofort über die Homepage der Ausbil­dungs­offensive möglich: www.ausbildung-kreis-konstanz.de/orientieren/firmenentdeckertage/ 

Das Projekt FirmenEntdeckerTage ist eine Initiative der Ausbildungsoffen­sive Landkreis Konstanz. Die Kooperation besteht aus der Industrie-­ und Handelskammer Hochrhein-Bodensee, der Handwerkskam­mer Konstanz, der Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg, den beruflichen Schulen des Landkreises Konstanz und der Wirtschaftsförderung des Landratsamts Konstanz. Ziel der Initiative ist es, Jugendliche bei der beruflichen Orien­tierung zu unterstützen, das Interesse für eine Ausbildung zu wecken und sie als Fachkräfte für die Zukunft zu gewinnen.

067/2023 - Europäischer Sozialfonds Plus - Ausschreibung der regionalen Fördermittel für 2024

LANDKREIS KONSTANZ – Der Landkreis Konstanz erhält in diesem Jahr 249.160 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+). Förderfähig sind Projekte, die die Vermeidung von Schulabbruch und Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit, oder die Verbesserung von Beschäftigungsfä­higkeit und Teilhabechancen besonders von Armut und Ausgrenzung be­drohter Menschen zum Ziel haben.

Am 26. April 2023 legte der Arbeitskreis ESF im Landkreis Konstanz die Arbeitsmarktstrategie für die Umsetzung des ESF im Jahr 2024 fest. Vor­aussetzungen für die Bewilligung von Förderanträgen sind unter anderem ein Mindestbetrag der förderfähigen Projektkosten in Höhe von 30.000 Eu­ro und eine Teilnahme von grundsätzlich mindestens zehn Personen. Pro­jek­te können mit höchstens 40 Prozent aus dem ESF gefördert werden. Die Schwerpunkte sowie die detaillierte Ausschreibung sind der Arbeitsmarkt­stra­tegie zu entnehmen. Diese ist auf der Homepage des Landratsamtes Konstanz unter www.LRAKN.de/ESF zu finden.

Anträge können schriftlich bis spätestens 31. Mai 2023 bei der Landeskre­dit­bank Baden-Württemberg – Bereich Finanzhilfen, Schlossplatz 10, 76113 Karlsruhe, gestellt werden. Parallel dazu ist der Antrag als pdf-Dokument per E-Mail an die Geschäftsstelle des regionalen Arbeitskreises ESF beim Landratsamt Konstanz an florian.best(@)LRAKN.de zu übermitteln. Das Aus­fül­len der Antragsformulare erfolgt webbasiert über das elektronische An­tragsformular „ELAN“ unter www.esf-bw.de. Unter www.esf-epm.de wer­den insbesondere für „Projektneulinge“ spezielle ESF-Schulungen angebo­ten.

Jubiläum - Wir feiern 10 Jahre "Frühe Hilfen"

075/2023 - Kreisstraße K6157 zwischen Verkehrspunkt K6157 und K6158 und Landstraße L222 Bohlingen wegen Sanierungsarbeiten gesperrt

LANDKREIS KONSTANZ – Der Landkreis Konstanz erneuert die Kreisstraße K6157 ab dem Verkehrsknotenpunkt K6157 und K6158 bis zur L222 Bohlingen. Aufgrund der vorgesehenen Bauarbeiten wird die Kreisstraße ab Montag, den 22. Mai 2023 bis voraussichtlich Freitag, den 23. Juni 2023 für den Verkehr in beide Richtungen gesperrt.

Die Umleitungsstrecke ist über Bohlingen und Überlingen am Ried (L222, L223, K6158) ausgeschildert.

Bei schlechter Witterung kann sich die Fertigstellung verzögern. Das Landratsamt Konstanz dankt den Verkehrsteilnehmenden für ihr Verständnis.